Kindergesundheitsbericht 2023
Jugendliche haben besondere Bedürfnisse
Rund 8 Millionen Jugendliche leben in Deutschland. Wie geht es ihnen seit der Pandemie? Wie beeinflussen Klimawandel und andere Krisen ihre seelische Gesundheit? Wie ist die aktuelle Studienlage zum Suchtverhalten junger Menschen? Welche Auswirkung haben sozio-ökonomische Faktoren auf ihre Gesundheit? Welche Beteiligungsrechte haben Jugendliche in der gesundheitlichen Versorgung? Wie kann ihre Gesundheitskompetenz gestärkt werden? Und wie blicken junge Menschen selbst auf das Thema Gesundheit? Diese und andere Fragen untersucht der aktuelle „Kindergesundheitsbericht 2023“ der Stiftung Kindergesundheit.
Der Report umfasst eine breite Palette an Themen der mentalen und körperlichen Gesundheit Jugendlicher und führt die wichtigsten Daten aus Studien der letzten Jahre zusammen. Renommierte Forscher*innen geben einen vertieften Einblick in ihr Fachgebiet. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse für die notwendige gesundheitspolitische Diskussion nutzbar zu machen. Darüber hinaus liefern die Autor*innen konkrete Maßnahmenvorschlägen und Lösungsansätze.
Autor*innen des Kindergesundheitsberichts 2023 sind
Lara Barbaric, Reihana Barekzai, Prof. Tim Bindel, Priv.-Doz. Dr. Katharina Buhren, Dr. Franziska Feldl, Jana Findorff , Aliya Haid, Karin Klinert, Prof. Berthold Koletzko, Konstanze Löffler, Dr. Dietrich Munz, Dr. Silvia Müther, Prof. Orkan Okan, Anna Philippi, Prof. Ulrike Ravens-Sieberer, Dr. Franziska Reis, Dirk Rennert, Dr. Matthias Richter, Prof. Matthias Richter, Prof. Georg Romer, Dr. Angela Rölver, Theresa Schierl, Prof. Sabina Schutter, Alicia Steffel, Magdalena Tanner, Prof. Heidrun Thaiss und Prof. Rainer Thomasius
Der Report umfasst eine breite Palette an Themen der mentalen und körperlichen Gesundheit Jugendlicher und führt die wichtigsten Daten aus Studien der letzten Jahre zusammen. Renommierte Forscher*innen geben einen vertieften Einblick in ihr Fachgebiet. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse für die notwendige gesundheitspolitische Diskussion nutzbar zu machen. Darüber hinaus liefern die Autor*innen konkrete Maßnahmenvorschlägen und Lösungsansätze.
Autor*innen des Kindergesundheitsberichts 2023 sind
Lara Barbaric, Reihana Barekzai, Prof. Tim Bindel, Priv.-Doz. Dr. Katharina Buhren, Dr. Franziska Feldl, Jana Findorff , Aliya Haid, Karin Klinert, Prof. Berthold Koletzko, Konstanze Löffler, Dr. Dietrich Munz, Dr. Silvia Müther, Prof. Orkan Okan, Anna Philippi, Prof. Ulrike Ravens-Sieberer, Dr. Franziska Reis, Dirk Rennert, Dr. Matthias Richter, Prof. Matthias Richter, Prof. Georg Romer, Dr. Angela Rölver, Theresa Schierl, Prof. Sabina Schutter, Alicia Steffel, Magdalena Tanner, Prof. Heidrun Thaiss und Prof. Rainer Thomasius
Kindergesundheitsbericht 2023 - Übergabe der Petition "Mehr Therapiemöglichkeiten für Jugendliche"
Der „Kindergesundheitsbericht 2023 – Fokus: Jugendliche“ der Stiftung Kindergesundheit enthält eine breite Palette an wichtigen Themen der mentalen und körperlichen Gesundheit und führt die wichtigsten Daten aus Studien der letzten Jahre zusammen. Außerdem wird in der Botschaft für Berlin die Petition "Mehr Therapiemöglichkeiten für Jugendliche", die der Kinder- und Jugendrat von SOS-Kinderdorf ins Leben gerufen hat, an die Politik übergeben.
Vorstellung des Kindergesundheitsberichts 2023 in der Botschaft für Kinder Berlin (18.9.2023)
Fotos: Paula Vidal
Unsere Partner
Franziska Fey,
Vorstandsvorsitzende der DFL Stiftung:„Die aktuellen Krisen und Herausforderungen sind insbesondere für Jugendliche sehr belastend und haben Auswirkungen auf ihre physische wie mentale Gesundheit. In einer solidarischen Gesellschaft ist es unsere Pflicht, Kinder und Jugendliche in ihrem Aufwachsen bestmöglich zu unterstützen, ihnen Zukunftsängste zu nehmen und ihnen die Chance auf einen gesunden Lebensstil zu ermöglichen. Der Kindergesundheitsbericht liefert wichtige Erkenntnisse und Anknüpfungspunkte dazu. Insbesondere Sport und Bewegung sind effektive Mittel, um die körperliche Gesundheit zu fördern und gleichzeitig das Miteinander zu stärken. Als Stiftung aus dem Profifußball, der mit Bundesliga und 2. Bundesliga Millionen Fans begeistert, setzen wir genau dort an. Wir möchten jungen Menschen helfen, das Beste aus sich herauszuholen.“
Roland Frimmersdorf,
Sitzungsvorstand der Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“:
„Der Kindergesundheitsbericht führt uns klar vor Augen, wie anfällig Kinder und Jugendliche für gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Verhaltens- und Umweltfaktoren sind. Das Jugendalter ist eine besonders vulnerable Phase, in der immense körperliche und kognitive Veränderungen passieren. Die Gesundheits- und Präventionsarbeit für die heranwachsende Generation liegt uns als Stiftung seit jeher besonders am Herzen. Herausforderungen wie zunehmender Bewegungsmangel und psychische Belastung durch sozioökonomische Faktoren erfordern dringend unsere Aufmerksamkeit und unser Eingreifen. Höchste Priorität sollte es sein, die Gesundheitskompetenz Jugendlicher zu stärken und ihnen so die Möglichkeit und das Wissen zur Verfügung zu stellen, um aktiv an Entscheidungen in der gesundheitlichen Versorgung teilzuhaben.“
„Der Kindergesundheitsbericht führt uns klar vor Augen, wie anfällig Kinder und Jugendliche für gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Verhaltens- und Umweltfaktoren sind. Das Jugendalter ist eine besonders vulnerable Phase, in der immense körperliche und kognitive Veränderungen passieren. Die Gesundheits- und Präventionsarbeit für die heranwachsende Generation liegt uns als Stiftung seit jeher besonders am Herzen. Herausforderungen wie zunehmender Bewegungsmangel und psychische Belastung durch sozioökonomische Faktoren erfordern dringend unsere Aufmerksamkeit und unser Eingreifen. Höchste Priorität sollte es sein, die Gesundheitskompetenz Jugendlicher zu stärken und ihnen so die Möglichkeit und das Wissen zur Verfügung zu stellen, um aktiv an Entscheidungen in der gesundheitlichen Versorgung teilzuhaben.“
Siegfried Gänsler,
Vorstand der vivida bkk:
„Die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen verdienen unsere höchste Aufmerksamkeit. Multiple Krisen wie zum Beispiel der Klimawandel oder die COVID-19-Pandemie hatten und haben erheblichen Einfluss insbesondere auf die junge Generation. Der Kindergesundheitsbericht zeigt uns in aller Deutlichkeit, dass zu viele Jugendliche über zu geringes Wissen im Bereich Gesundheit verfügen. Wir sind uns als vivida bkk unserer Verantwortung bewusst, hier die Weichen neu zu stellen und setzen uns gezielt dafür ein, Gesundheit als eigenständiges Schulfach fest in den Lehrplänen zu verankern. Nur so können neben der körperlichen Gesundheit auch mentales Wohlbefinden und soziale Integration von Kindern und Jugendlichen nachhaltig gefördert werden.“
„Die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen verdienen unsere höchste Aufmerksamkeit. Multiple Krisen wie zum Beispiel der Klimawandel oder die COVID-19-Pandemie hatten und haben erheblichen Einfluss insbesondere auf die junge Generation. Der Kindergesundheitsbericht zeigt uns in aller Deutlichkeit, dass zu viele Jugendliche über zu geringes Wissen im Bereich Gesundheit verfügen. Wir sind uns als vivida bkk unserer Verantwortung bewusst, hier die Weichen neu zu stellen und setzen uns gezielt dafür ein, Gesundheit als eigenständiges Schulfach fest in den Lehrplänen zu verankern. Nur so können neben der körperlichen Gesundheit auch mentales Wohlbefinden und soziale Integration von Kindern und Jugendlichen nachhaltig gefördert werden.“
Constanze Rieck
Head of Strategy / Chief of staff Novartis Pharma GmbH„'Gesundheit' und 'Fürsorge' sind als zwei von insgesamt zehn Grundrechten in der UN-Kinderrechtskonvention verankert. Diesem Anspruch gegenüber Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden, ist eine gesellschafts- und gesundheitspolitische Daueraufgabe, der auch wir uns gerne stellen. Wir sind stolz darauf, die Debatte seit 2019 aktiv zu begleiten und auch den zweiten Kindergesundheitsbericht als Mitherausgeber zu unterstützen.
Der zweite Bericht widmet sich den Jugendlichen und damit der Personengruppe, in deren Entwicklungsphase wichtige Weichenstellungen erfolgen, wie im Erwachsenenalter mit bestehenden oder potenziell auftretenden Krankheiten umgegangen wird.
Auf Grundlage einer umfangreichen Daten- und Faktenbasis identifizieren die Autor*innen in ihrem Bericht eine Vielzahl bestehender Defizite, zeigen jedoch zugleich auch konkrete Verbesserungsmöglichkeiten auf. Einmal mehr wird deutlich: Eine Verbesserung der aktuellen Situation wird nur gelingen, wenn alle beteiligten gesellschafts- und gesundheitspolitisch relevanten Akteur*innen zusammenarbeiten.
Denn eines ist klar: Es braucht optimale Rahmenbedingungen, um Zulassungsstudien durchzuführen und die Entwicklung von Arzneimitteln für die vulnerable Gruppe der Kinder und Jugendlichen anzukurbeln, die rund 18 Prozent unserer Bevölkerung ausmacht.
Genau deshalb sollte es in unser aller Interesse sein, dass der Forschungsstandort Deutschland ein starker Innovationsstandort bleibt."
Dr. Clemens Kuhne,
Leiter MSD hub berlinDirector Policy & Public Health
"Die Jugend im Fokus! Der neueste Kindergesundheitsbericht blickt diesmal auf die Gruppe der Jugendlichen und legt einen Schwerpunkt auf die Impfprävention. Wie richtig dieser Fokus ist, zeigt sich allenthalben. Die scheinbar allgegenwärtigen Krisen, denen wir als Gesellschaft gegenüberstehen, belasten vor allem Kinder und in besonderem Maße Jugendliche. Die gute Nachricht: Wir haben es im Bereich von Gesundheit und Prävention oft selbst in der Hand, für eine gesündere Zukunft gegenzusteuern. Wir können Jugendliche z.B. durch eine verbesserte gesundheitliche Prävention schützen. Dazu gehört auch der Impfschutz gegen HPV bedingten Krebs. Der 2. Kindergesundheitsbericht gibt deshalb zurecht zehn Handlungsempfehlungen für eine Steigerung der Akzeptanz der HPV-Impfung. Das ist nur ein Schritt, die Heranwachsenden zu unterstützen – viele andere Herausforderungen und Lösungen für die Kinder- und Jugendgesundheit finden sich in diesem wichtigen Bericht. Lesen lohnt sich!"